Das Manifest 2010
der
Philosophie lebender Systeme

 Der gasförmige Körper

 Reiki-Hände und andere Kurzgeschichten von Rudi Zimmerman

Der Übermensch
Der Übermensch existiert in zweierlei Hinsicht.
Hier der Aufsatz

Kurzgeschichten

A
In der Berliner U-Bahn

U-Bahn-Esser

Die nette Motzverkäferin

Damenwahl

Die spitzen Schuhe

B
Im menschlichen Körper

Die tierischen Energiespeicher

Die Post des Körpers

C
Biograhisches

Der Auftritt

Der Maikäfer

D
Zur Zivilisation

Die Bedeutung des Nuckels

 

Liebe Freunde der Philosophie lebender Systeme!

Wie Ihr wisst, hat die Philosophie lebender Systeme (=PhilS) einen neuen Blick auf den Menschen entworfen.

Ein weiteres bisher selbst von der PhilS noch nicht ausgearbeiteter Gesichtspunkt ist die Berücksichtigung der Geruchswahrnehmnung in der Erkenntnistheorie. Diese war bisher Ergebnis der Abstraktion von optischer Wahrnehmung und Begriffsbildung, die vom Sinnesorgan Auge ausgeht. Das ist eine Einschränkung unserer empirischen Realität, die ja Ausgangspunkt unserer Erkenntnis ist.

Der Mensch hat jedoch nicht nur einen optisch erkennbaren festen Körper (auch wenn dieser zu 70% aus Wasser besteht), sondern an sich auch einen gasförmigen Geruchskörper.
Letzterer riechbarer Körper ist räumlich größer als der sichtbare Körper. Er wird von unseren Ausdünstungen, insbesondere vom Schweiß, gebildet.

Er dient in erster Linie der Partnersuche

Bei Tieren dient der Geruchskörper zusätzlich zur Reviermarkierung mittels stark riechenden Ausscheidungen, wie Kot und Urin.
 
Menschliche Kultur ist mit der Eliminierung dieses menschlichen Geruchskörpers entstanden. Er wird abgewehrt, indem er physisch vernichtet wird. Auf diese Weise wird er nicht mehr wahrgenommen.
Unseren festen Körper verändern wir durch Kleidung, unseren normalen Geruchskörper durch künstliche Gerüche, Parfüm.  
Die Größe unserer Raumausfüllung durch unseren Körpergeruch verkleinern wir jedoch grundsätzlich in der Kultur. Noch im westeuropäischen "Mittelalter" wurden der Kot und der Urin über die Gassen abgeleitet, so dass es in diesen Ortschaften stank. Die Industrialisierung mit ihrem Zusammenleben von Millionen von Menschen in Großstädten konnte sich nur dadurch entwickeln, weil der Kot und der Urin der Menschen über Röhren unter die Erde und auf Rieselfelder außerhalb oder in Klärwerke geleitet wurde, so dass dieser Gestank nicht mehr wahrnehmbar war. Die Eliminierung des menschlichen Geruchskörpers machte also erst Massenzusammenballungen von Menschen möglich.
 
Ich vermute, dass die Beschäftigung mit philosophischen Themen auch nur in geruchsarmen Städten möglich war, eine auf dem Lande entstandene Philosophie ist mir nicht bekannt.  
 
So scheint mir auch die Frage nach der objektiven Existenz der Welt unabhängig von meinem Bewusstsein erst als Folge der Verdrängung und Verschlecherung der menschlichen Geruchswahrnehmung und der Dominanz der optischen Wahrnehmung überhaupt ermöglicht worden zu sein.
 
Warum beschäftigt sich Philosophie also nicht mit der Geruchswahrnehmung?

Dieses Tabu bricht die PhilS, hat aber noch keine entsprechende Philosophie entwickelt. Vielleicht können wir gemeinsam versuchen, unter Berücksichtigung des menschlichen Geruchskörpers neue Erkenntnisse zu gewinnen?

rudi am 1.5.2009

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2.5.2009

Der Geruchskörper des Menschen dient nicht der Identitätsbildung. Der Grund dafür liegt darin, dass er sich nicht konservieren lässt.

Der feste Körper lässt sich in Stein nd Marmor meißeln, so dass bereits die griechische Kultur Identifikationskerne für die optische Wahrnehmung des Menschen geschaffen hat.

Der Geruchskörper des Menschen wird in keiner Ode gefeiert, in keinem Lied besungen. Seine Schönheit wird nirgends dargestellt. Keine Tradition bewahrt den Geruchskörper. Sein Vergessen ist kollektiv erwünscht.

Der Mensch schämt sich für seinen Geruchskörper. Diese Scham hält seine Abwehr (Freud) aufrecht.

Der Wahrnehmungsapparat des Hirns adaptiert sehr schnel an den eigenen Geruchskörper, so dass dieser bereits nach etwa einer Minute nicht mehr wahrgenommen wird. Das hat seinen Vorteil bei unangenehmen Gerüchen hoher Konzentration, die bei der Defäkation oder bei der Flatulenz frei werden. Bei erhöhter Schweißproduktion, also bei starker Sonneneinstrahlung oder bei körperlicher Arbeit, wird der Geruchskörper intensiver und größer. Damit ist jedoch keine Vergrößerung des Selbstwertgefühls verbunden, weil der Geruchskörper schambehaftet ist. 

Da der Geruchskörper des Individuums gasförmig ist, breitet er sich aus und vermischt sich mit dem Geruchskörper der Mitmenschen. Aus den Geruchskörpern der Individuen bildet sich ein kollektiver Geruchskörper. Global betrachtet bildet sich ein Geruchskörper der Menschheit. Dieser könnte theoretisch der Spaltung der Menschheit in unterschiedliche Sprachgemeinschaften entgegenwirken. Dies wird jedoch durch seine Tabuisierung verhindert.

Möglicherweise ist dieser globale Geruchskörper der Menschheit verantwortlich für die Erderwärmung.

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Das Geld als Mittel zur Steuerung menschlichen Verhaltens

Die Milchfabrik

Das ICH

Das Menschenreich

Der Mensch als Höhepunkt der Evolution

Die Arbeit

Erkenntnistheorie

Der gasförmige Körper

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Nachdruck und Verbreitung, auch in Auszügen, mit welchen Medien auch immer, nur mit Genehmigung des Verlags Philosophie des dritten Jahrtausends, Spinozastr. 15, 12163 Berlin

andere Internetseiten, die sich mit der Philosophie lebender Systeme beschäftigen:

Philosophie lebender Systeme

 Lebende Systeme

Rudi Zimmerman

System Mensch

Philosoph Rudi Zimmerman

System Erde

Die Datentransformation

 

weitere Aufsätze Rudi Zimmermans im Internet

Übersicht über das Anliegen der Philosophie lebender Systeme.

Rede an die Menschen (2008)

Das Gewissen des psychisch Gesunden, die natürliche Schuldreaktion
Das Gewissen ist angeboren und nicht anerzogen

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NEU: Der Anfang der Menschen und seine Vertreibung aus dem Paradies

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Rudi Zimmerman
Gesellschaftsphilosoph

Biologisch besteht die Erdbevölkerung aus Horden schwer bewaffneter Affen. Kann die Evolution des Geistes diese zu einer Menschheit einen?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Philosophie lebender Systeme im letzten Buch:

Zivilisation als Fortsetzung der Evolution.
Die Entwicklung der Erdbevölkerung zum System Menschheit.

ISBN 978-3000247019

 

Hier können Sie in meinen Büchern googeln:

Das System Mensch

Zivilisationstheorie

Hier gehts zu meinen clips bei
youtube:

Die offene Begrenzung als strukturelles Wesensmerkmal eines Lebenden Systems

Die Bedeutung der positiven Rückkopplung für die Einordnung des Individuums in die Gesellschaft

 Die Beziehungen der Menschen beschrieben als Dominator-Effektor-Beziehungen

Beginn der Zivilisation
1. Sesshaftigkeit

Beginn der Zivilisation
2. Religion

 

Hier gehts zu einem Aufsatz über das Geistige, nämlich die Information und ihre Übermittlung. Die Informationstheorie der PhilS

Aufsätze Zimmermans zur hormonellen Verhaltenssteuerung des Menschen:

Der Penisreflex

Die Sexualität

Der Brustneid

aktuell:
Der chinesische Begriff der harmonischen Gesellschaft. Eine Stellungnahme dazu von Rudi Zimmerman